Am Sonntag um 15:00 Uhr heißt es schließlich: Schichtende. In diesen 24 Stunden wurden wir zu insgesamt elf Einsätzen alarmiert, welche (fast 😉 ) alle erfolgreich abgearbeitet werden konnten.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Jugendwarten und allen Beteiligten für die aufwendige Vorbereitung und die Realisierung dieses Highlights bedanken.
11. Einsatz: “Waldbrand”
Bei unserem letzten Einsatz handelt es sich um einen Waldbrand. Leider müssen wir diesen wegen unzähliger Erdwespen vorzeitig abbrechen: Einige Feuerwehrler werden gestochen und machen es unserer kleinen Truppe unmöglich, eine Saugleitung zu einem Bach zu legen.
9. und 10. Einsatz: “Unterstützung FFW Böbing” / “Reanimation”
Von unseren Kollegen aus Böbing werden wir zur Unterstützung bei einem Zimmerbrand nachalarmiert. Doch wir werden noch während der Anfahrt nach Böbing abbestellt, da wir doch nicht mehr benötigt werden. Der nächste Einsatz lässt aber nur wenige Sekunden auf sich warten: Die Leitstelle ruft uns zur Unterstützung bei einer Erstversorgung mit unklarer Lage. Am Einsatzort befindet sich ein reanimationspflichtiger Patient. Dieser wird von uns unter Zuhilfenahme eines Defibrillators reanimiert.
8. Einsatz: “VU Lkw-Pkw”
Ein vermutlich betrunkener LKW-Fahrer ist rückwärts auf einen PKW aufgefahren und hat diesen eingeklemmt.
Der LKW wird mit Unterleghölzern aus dem 56/2 gegen weiteres Absacken gesichert; dann wird damit begonnen, das Dach des PKWs mit dem Rettungssatz aus dem HLF zu entfernen, sodass der verletzte PKW-Fahrer gerettet werden kann.
Frühstück:
8:20 Uhr: Nach einer anstrengenden und kurzen Nacht gibt es für die Jugendfeuerwehrler erst einmal ein ordentliches Frühstück und einen starken Kaffee.
7. Einsatz: “Absturz – Person in Schacht”
Eine Person ist in einen Gullischacht gefallen. Ein Feuerwehrler betreut den Patienten; der Rest baut einen Seilzug auf, um die Person mit Hilfe einer “Rettungswindel” aus ihrer Lage zu befreien.
6. Einsatz: “Zimmerbrand”
Einsatzstichwort: Zimmerbrand; Uhrzeit: 4:40 Uhr; TLF 21/1, LF 40/1
Mitten in der Nacht werden wir aus dem Schlaf gerissen und rücken zu einem Zimmerbrand aus. Es scheint stark zu brennen und das Gebäude ist verraucht. Zwei Atemschutztrupps, der eine zur Personensuche und der andere zur Brandbekämpfung, gehen ins Innere des Gebäudes.
5. Einsatz: “Brand Stadel”
Schon von weitem können wir das Feuer während der Anfahrt sehen. Stellvertretend für einen Stadel steht ein Bretterhaufen (ähnlich wie bei einem Sonnwendfeuer) in Flammen. Mit mehreren C-Rohren rücken wir zum Löschen vor. Mit Hilfe eines Einreisshakens können wir auch zu den letzten Glutnestern vordringen und diese ablöschen.
4. Einsatz: “BMA”
Zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Joseph Zerhoch Mittelschule werden wir um kurz nach 22:00 Uhr alarmiert. Wie so oft handelt es sich dabei um einen Fehlalarm. Dennoch mussten wir an die BMZ (Brandmeldezentrale), um den Melder, welcher fehlerhaft ausgelöst hatte, zu finden und dann zu deaktivieren.
3. Einsatz: “Verkehrsunfall Person eingeklemmt”
Einsatzstichwort VU Person eingeklemmt; Richtung Hohenpeißenberg; Fahrzeuge: HLF 40/2, GW-Logistik 56/2.
Ein Auto ist frontal gegen einen Baum geprallt, der Fahrer eingeklemmt. Nach der Verkehrsabsicherung verschaffen wir uns mit dem Spreizer über die Beifahrertür einen Zugang zum Patienten, damit dieser erstversorgt werden kann. Schließlich wird das gesamte Dach abgenommen und der Verunfallte mit der Schaufeltrage so schonend wie möglich befreit.
2. Einsatz: “Rettung Person aus Gebäude”
Schon kurz nach unserem ersten Einsatz werden wir zu einer Personenrettung aus einem Gebäude alarmiert. Es rücken aus: 40/1, 30/1 und 56/1 aus. Mit Hilfe der Drehleiter gelangen wir zu der hilflosen Person im ersten Stock und können diese retten.
1. Einsatz: “Person unter landwirtschaftlichem Gerät”
Kurz nach 16:30 Uhr ertönt der Hausgong und unterbricht uns beim Waschen der Schläuche. Einsatz für das HLF (40/2) und den 56/2. Es geht auf die Armeleiten. Vor Ort ist eine Person unter einem Ladewagen in einem Fahrzeugunterstand eingeklemmt. Mit Hilfe von Hebekissen wird der Anhänger angehoben und mit Unterbaumaterial gesichert, sodass genug Platz entsteht, um die Person zu befreien. Nach einer Stunde ist der Einsatz abgearbeitet und die Geräte wieder in den Fahrzeugen verräumt.
Beginn:
Um Punkt 15:00 Uhr startet für 14 Jugendfeuerwehrler die Schicht. Diese begann jedoch nicht mit einem Einsatz, sondern mit Dienstarbeit in der Schlauchwaschanlage.